Wirtschaft

Zehn Jahre nach Fukushima: Wo neue Atomkraftwerke geplant sind

Vor zehn Jahren kam es in drei Blöcken des japanischen AKW Fukushima zu einer Kernschmelze. Der durch ein Erdbeben und dem anschließenden Tsunami ausgelöste GAU trug in Deutschland entscheidend zum Atomausstieg bei. Global gesehen ist Kernkraft aber noch lange nicht abgehakt, wie Daten der  World Nuclear Association zeigen. Demnach werden aktuell 53 Reaktoren gebaut – davon 33 in Asien und 13 in Europa. Auch in Japan wird an zwei neuen Meilern gearbeitet. Weitere 98 Reaktoren befinden sich in der Planungsphase. Auch hier sind wiederum asiatische Staaten, allen voran China und Indien, besonders stark vertreten, wie die Statista-Grafik zeigt.

Aus der Sicht von Atombefürwortern, müssten die Bauaktivtäten wohl aber noch deutlich ausgeweitet werden. Denn von den weltweit 442 aktiven Kernkraftreaktoren sind etwa zwei Drittel älter als 30 Jahre. Das zeigt sich auch in unserer Nachbarschaft: Neun Kernkraftwerke mit zusammen 20 aktiven Reaktoren befinden sich Nahe der deutschen Grenze – davon sind nur das belgische KKW Chooz und das tschechische KKW Temlin relativ neu.

QUELLE

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