Diese zehn Tipps sollte jeder Besitzer einer Playstation 5 kennen
Die Playstation 5 ist ein tolles Stück Technik – und konnte auch in unserem Test voll überzeugen. Doch viele Funktionen sind etwas besser versteckt, als das der Fall sein müsste. Mit den zehn Tipps und Tricks unten kommen Sie mit wenig Aufwand auf noch mehr Spielspaß.
Daten übertragen
Wer bereits eine Playstation 4 sein Eigen nennt, kann die PS5 quasi als nahtlose Fortsetzung behandeln. Loggt man sich in seinen Playstation-Account ein, hat man nicht nur sämtliche Trophäen mitgenommen – sondern kann quasi die ganze Konsole inklusive Games und Spielständen klonen. Das bekommt man während der Einrichtung angeboten, sonst findet sich die Option in den Einstellungen unter “System”, Systemupdate” und “Datenübertragung”. Am schnellsten geht die Übertragung per Ethernet-Kabel, wer will, kann sich die Daten aber auch über das Wlan ziehen. Das dauert allerdings. Die Speicherstände lassen sich übrigens auch per USB-Stick oder als PS-Plus-Abonnent direkt aus der Cloud ziehen.
Zocke ich wirklich die richtige Version?
Noch ist die Auswahl an exklusiven PS5-Titeln begrenzt, viele der Spiele erscheinen auch für die PS4. Aber Vorsicht: Installiert man versehentlich die Version für die alte Konsole, fallen viele der Optimierungen für die PS5 weg – und zahlreiche Spiele laufen mit weniger Details oder langsamerer Bildrate. Das kann durchaus passieren: Die Playstation installiert nicht automatisch die richtige Version.
Um sicherzustellen, dass die richtige Version installiert ist, muss man nur auf das Spiele-Icon im Homescreen achten. Steht “PS4” daneben, handelt es sich um die alte Version. Die optimierte Variante kann man laden, indem man in der Bibliothek das Spiel wählt und die Options-Taste drückt.
Astro nicht verpassen!
Eines der spaßigsten Spiele für die PS5 hat aber jeder: Astro’s Playroom ist zwar eigentlich ein Werbespiel für die Möglichkeiten des neuen DualSense-Controllers. Dahinter verbirgt sich aber ein überraschend gutes und auch durchaus anspruchsvolles Spiel. Wer Mario und Co. mochte, wird ziemlich sicher seinen Spaß haben. Alle anderen sollten es zumindest mal ausprobieren.
Volle Kontrolle
Der DualSense-Controller ist ohnehin der heimliche Star der Konsole. Doch so cool sich die differenzierten Vibrationen und der Widerstand der Tasten auch anfühlen – nicht jeder mag sie gleich stark. Gut, dass man sie einfach ändern kann. In den Einstellungen unter “Zubehör” und “Controller” lässt sich die Vibration und der Trigger-Effekt anpassen oder sogar ganz abschalten.
Abgeschaltet
Als Playstation-4- oder Xbox-Nutzer ist das Abschalten der neuen Konsole unintuitiv. Hält man wie gewohnt den PS-Button gedrückt, landet man nicht im Schnellmenü – sondern auf dem Homescreen. Eine Option zum Abschalten gibt es dort aber nicht. Stattdessen reicht es, den Button einmal kurz zu drücken. Im dann erscheinenden Schnellmenü sind die Abschaltoptionen ganz rechts untergebracht.
Speicher sparen
Die verbaute Festplatte ist dank der stetig wachsenden Spiele viel zu schnell voll. Noch schneller geht es aber, weil Sony ab Werk einen echten Speicherfresser aktiviert hat: Für jede Trophäe wird ein kleiner Videoclip gespeichert. Unter “Aufnahmen und Übertragungen” in den Einstellungen lässt sich das deaktivieren und auf Wunsch stattdessen ein Screenshot erstellen.
Mehr Immersion
Wer regelmäßig mit Kopfhörern zockt, kann auf der PS5 ein noch immersiveres Spieleerlebnis einschalten. Die Tempest 3D Audio Technologie erlaubt es, selbst einfache Kopfhörer mit Raumklang auszustatten. Dazu muss man in den Einstellungen unter “Ton” die Option “3D-Audio aktivieren” wählen. Danach kann man die “Höhe” der Geräusche im Raum in fünf Stufen so anpassen, wie es sich am natürlichsten anfühlt.
Spiele, so wie ich sie mag
Wer bei Spielen gerne die Einstellungen ändert, kann sich bei der PS5 viel Arbeit sparen. Zum ersten Mal lassen sich nämlich generelle Präferenzen festlegen, die dann für fast alle Spiele gelten. So kann man etwa den Schwierigkeitsgrad standardmäßig hoch- oder runtersetzen. Dazu wählt man in den Einstellungen “Gespeicherte Daten und Spiele-/App-Einstellungen” und dann “Spielvoreinstellungen”. Neben dem Schwierigkeitsgrad kann dort etwa auch die Standardsprache für Games oder die Entscheidung für den Leistungs- oder den Auflösungsmodus voreingestellt werden. Toll: Auch Spiele-Spoiler in den Kacheln des Menüs lassen sich hier abstellen. Leider funktioniert das aber nur für PS-Spiele.
Von der Couch ins Bett
Wie schon bei der PS4 ist man auch bei den neuen PS5 nicht an den Fernseher gefesselt. Mit der App “PS Remote Play” ist es auch möglich, die Spiele auf ein Smartphone, Tablet oder einen Computer zu streamen. Dazu lädt man die App und verknüpft die Konsole über “System” und “Remote Play”. Die Übertragung funktioniert zwar auch mobil, besser ist es aber, im selben Wlan zu sein.
Schnellmenü entschlacken
Nicht jeder braucht jede Option im durch ein kurzes Tippen des PS-Buttons erreichbaren Schnellmenüs. Gut, dass sie sich anpassen lassen. Dazu tippt man bei geöffnetem Schnellmenü auf die Options-Taste. Schon kann man einige Apps ab- oder hinzuwählen. Die wichtigsten Funktionen wie das Abschaltmenü lassen sich aber nicht entfernen.
Wie lange habe ich gespielt?
Wer sich schon immer fragte, wie viel Zeit er wirklich mit seinem Hobby verbringt, bekommt in der Bibliothek die harte Wahrheit: Neben jedem Game steht dort, wie viel Spielzeit man hineingesteckt hat. Bei manchen möchte man also lieber nicht so genau hinschauen.