Einfacher Trick hilft gegen weit verbreitete Paypal-Betrugsmasche im Netz
Es ist total einfach und super praktisch. Bei Onlinekäufen setzen viele Menschen auf den Bezahldienst PayPal. Zwei, drei Klicks – zack, das Geld ist überwiesen und die Ware kann sich auf den Weg zum glücklichen Käufer machen. Wenn wir bei Shops oder auf Kleinanzeigenportalen bestellen und mit PayPal zahlen, sollten wir aber unbedingt eine Kleinigkeit beachten – sonst haben Betrüger leichtes Spiel.
PayPal bietet einen Käufer- und Betrugsschutz
Wenn die Ware beispielsweise nicht ankommt oder beschädigt ist, bekommen Kunden ihr Geld zurück. Allerdings nur, wenn beim Kauf eine Kleinigkeit beachtet wurde: Bei der Zahlung muss unbedingt die Option “Waren und Dienstleistungen bezahlen” gewählt werden. Nur dann greift der Schutz! Nicht aber, wenn Käufer die Option “Geld an Freunde und Familie senden” wählt.
“Geld an Freunde und Familie senden” – Hier setzt eine weit verbreitete Betrugsmasche an
Betrüger bitten Käufer, dass sie gerne die Freundesoption nutzen würden, da für den angeblichen Verkäufer auf diesem Weg keine Gebühren anfallen. Anschließend verschwinden diese Verkäufer von beiden Plattformen, ohne die vereinbarten Artikel oder Dienstleistungen tatsächlich geliefert zu haben.
Der Dienst PayPal selbst warnt: “Schlägt ein Käufer oder Verkäufer vor, für die Bezahlung der Ware ‘Geld senden an Freunde und Familie’ zu nutzen, sollten Sie dies ablehnen.” Diese Funktion ist nur für eine Überweisung an Bekannte gedacht, also zum Beispiel wenn man sich gemeinsam etwas angeschafft hat oder der Freund einen Betrag vorgestreckt hat.
Die Verbraucherzentrale warnt Nutzer
Denn mit der Wahl der Freunde- und Familie-Option verzichtet man als Käufer automatisch auf den Käuferschutz. Das Geld ist im schlimmsten Fall also einfach weg! Auch die Verbraucherzentrale warnt vor dieser weitverbreiteten Betrugsmasche. Wenn ein Verkäufer auf diese Bezahloption besteht, sollten Kunden misstrauisch sein und sich auf keinen Fall darauf einlassen!