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iPhone mit Maske entsperren und mehr: Das ist neu in iOS 14.5

Apple hat vergangene Woche im Rahmen seines “Spring Loaded”-Events zahlreiche neue Geräte vorgestellt, unter anderem die AirTags (hier der umfangreiche Test). Nun hat Apple die finalen Versionen von iOS 14.5 und iPadOS 14.5 veröffentlicht, welche zahlreiche Neuerungen bringen. Wir stellen die wichtigsten Änderungen vor.

iPhone mit FaceID und Maske entsperren

Das iPhone mit dem Gesicht zu entsperren ist praktisch – jedenfalls solange man keinen Mund-Nasen-Schutz trägt. Da das jedoch ein wichtiger Bestandteil ist, um die Corona-Pandemie einzudämmen, lassen sich iPhones im öffentlichen Raum seit Monaten nicht mehr so nutzen wie es gedacht war.

Nun hat Apple eine Lösung für das Problem – zumindest für einige Nutzer und Nutzerinnen: iOS 14.5 bringt die Möglichkeit, das iPhone mit Hilfe einer gekoppelten Apple Watch zu entsperren. Versucht man sein iPhone zu entsperren und träge dabei eine Maske, sendet die Apple Watch automatisch die Authentifizierungsfreigabe, ohne dass ein Entsperr-Code eingegeben werden muss. Aktiviert wird diese Funktion unter “Einstellungen” – “Face ID und Code. Zur Aktivierung ist es zwingend notwendig, dass die Apple Watch selber mit einem Code gesperrt ist.

Fokus auf Privatsphäre

Apple legt seit Jahren einen großen Schwerpunkt auf Privatsphäre. Mit iOS 14.5 lanciert Apple nun eine Anti-Tracking-Funktion, die den Datenschutz stärkt. Ab Werk sind nun sogenannte Tracker, welche User quer über Apps und das Netz verfolgen, deaktiviert und müssen erst aktiv vom Nutzer wieder händisch aktiviert werden. Das soll einerseits das Bewusstsein schärfen, welche Dienste Zugriff auf die eigenen Daten verlangen, zum anderen soll dadurch die Kontrolle an die Nutzerinnen und Nutzer zurückgegeben werden. Diese Tracking-Anfrage sorgt in der Werbeindustrie, die traditionell möglichst viel über User erfahren möchte, seit Monaten für Stirnrunzeln.

Unterstützung für AirTags

Die AirTags sind das neueste Produkt von Apple. Dabei handelt es sich um kleine, smarte Tracker, die man am Schlüsselbund, im Auto, Gitarrenkoffer oder am Fahrrad befestigen und diese Objekte so über das iPhone auffindbar machen kann. Voraussetzung zur Einrichtung ist ein iPhone mit iOS 14.5.

Neue Emojis

Mit iOS 14.5 halten auch neue Emojis Einzug. Neu an Bord ist unter anderem ein brennendes und ein verbundenes Herz sowie drei neue Gesichter. Außerdem gibt es nun diverse Varianten von Männern und Frauen mit Bart. Beim Spritzensymbol, welches derzeit noch mit Blut gefüllt ist, entfernt Apple das Blut, wodurch das Emoji nun auch als Impf-Symbol im Zusammenhang mit Covid-19 genutzt werden kann.

Vier weitere Stimmen für Siri

Siri gibt es (zumindest in der englischsprachigen Variante) mit iOS 14.5 nun in vier Stimmenvarianten, die sich sowohl bei der Einrichtung eines Geräts als auch danach auswählen lassen.

Dual-SIM mit 5G

Eine kleine Änderung, die sich ausschließlich an Besitzerinnen und Besitzer der aktuellen iPhone-12-Generation richtet: Der Mobilfunkstandard 5G ist nun auch in der Dual-SIM-Variante verfügbar.

“Wo ist” für Drittpartner

Die Funktion hieß früher “Mein iPhone suchen”, mittlerweile ist von “Wo ist?” die Rede. Darüber kann man verlegte Telefone, iPads und AirPods finden, mit iOS 14.5 wird das Such-und-Finde-Netzwerk noch ausgebaut. Externe Hersteller können ihre Produkte in das Apple-System einbinden, zu den ersten Partnern gehören der E-Bike-Hersteller VanMoof, Chipolo mit seinen Schlüsselanhängern und Belkin mit einem Kopfhörer.

Erweiterter Controller-Support

Bislang unterstützen iOS und iPadOS bereits ältere Xbox- und Playstation-Controller. Mit dem neuen Update werden auch die Controller der aktuellen Konsolen-Generation – also der Playstation 5 und der Xbox Series X – unterstützt.

Diverse Fehlerbehebungen

Neben den größeren Änderungen gibt es auch viel Feinschliff im Detail. So wird ein Farbstich-Fehler behoben, der sich bei einigen iPhone-12-Modellen zeigte, auch Probleme mit CarPlay wurden behoben.

QUELLE

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