Nach der Pause hatte Schalke zweimal Glück: Kapitän Benjamin Stambouli legte eine Flanke im eigenen Strafraum artistisch, aber unglücklich für Vargas auf. Torwart Fährmann konnte einen Ausgleichstreffer durch den FCA-Angreifer verhindern (56.). Nur eine Minute später regte sich Augsburgs Marco Richter über seine vergebene Chance aus kürzester Distanz auf, hätte er aber gar nicht müssen, denn Teamkollege Raphael Framberger hatte den Ball zuvor an die Hand bekommen. Dem Schiedsrichterteam war das nicht entgangen (57.)
Artistisch wurde es auch in der 76. Minute: Richter setzte zum Fallrückzieher an, doch Fährmann wehrte zur Ecke ab. Gikiewicz, beim Führungstreffer noch äußert unglücklich, parierte wenig später einen Freistoß von Huntelaar stark (81.). Die Partie lebte in der Schlussphase von ihrer Spannung, Großchancen blieben allerdings aus, und so durften die Schalker sich über ein seltenes Erfolgserlebnis freuen.
Ein Verbleib in der Bundesliga gilt zwar weiter als sehr unwahrscheinlich. Der Blick auf die verbleibenden Spieltage könnte den Schalkern immerhin Mut machen. In den fünf Partien wartet mit Eintracht Frankfurt der einzige Gegner aus der oberen Tabellenhälfte, vielleicht gelingt dem Team also doch noch mancher Sieg. Der gegen Augsburg war jedenfalls der Zweite nach dem 4:0 über Hoffenheim – der war am 9. Janur gelungen.
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