Golfstar McIlroy trifft mit einem Schlag seinen Vater
Golfstar Rory McIlroy hat beim Masters in Augusta keinen guten, aber zumindest einen kuriosen Start erlebt. Nach drei Bogeys in Folge spielte sich McIlroy am siebten Loch zwischen zwei Bäumen fest und schlug weit ab. Dabei verfehlte er nicht nur die Bahn, sondern traf seinen eigenen Vater am Bein.
Gerry McIlroy hatte sich den Auftritt seines Sohnes eigentlich am Rande des Fairways angucken wollen, nahm die ganze Sache aber mit Humor. »Ich sollte um einen unterschriebenen Handschuh bitten«, sagte er Reportern. Er blieb augenscheinlich unverletzt.
Wie aus einem Twittervideo der PGA Tour Rory hervorgeht, wusste Rory McIlroys direkt, wie missglückt sein Annäherungsschlag war. Auf die Frage seines Caddys, ob er gerade seinen Vater getroffen habe, antwortete McIlroy nur: »Yeah!« »Ich wusste, dass es mein Vater war«, sagte McIlroy. »Wahrscheinlich 30 Sekunden bevor es ihn traf.«
Erst vor zwei Wochen hatte McIlroy mit einem verunglückten Abschlag für Aufsehen gesorgt, als er den Ball in Austin in einem nahegelegenen Swimmingpool versenkte.
McIlroy wartet auf den Karriere-Grand-Slam
In Augusta versucht McIlroy zum siebten Mal, den Karriere-Grand-Slam der vier Majors zu schaffen. Alle vier Majors haben bislang erst fünf Golfer geschafft: Gene Sarazen, Ben Hogan, Gary Player, Jack Nicklaus und Tiger Woods. Bis auf das Masters hat McIlroy alle gewonnen, seine beste Platzierung in Augusta bei bislang zwölf Teilnahmen ist ein vierter Rang aus dem Jahr 2015.
Und auch in diesem Jahr sieht es nun nicht nach einem Erfolg aus, es war McIlroys schlechtester Start in Augusta. Am Ende landete die ehemalige Nummer eins bei insgesamt sechs Bogeys bei einer 76er-Runde und vier über Par, damit liegt McIlroy auf dem geteilten 60. Platz. In Führung liegt nach dem ersten Tag der Engländer Justin Rose, der sich mit 65 Schlägen (sieben unter Par) direkt ein wenig von der Konkurrenz absetzen konnte.