Ab dem Anpfiff entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Leipzig behielt den Ball die meiste Zeit für sich, drückte Bielefeld an den Strafraum zurück und suchte nach freien Räumen, um vor das Tor zu gelangen. Verglichen mit dem überraschenden 3:3 gegen den FC Bayern München Mitte Februar spielte die Arminia deutlich passiver. Damals war noch Uwe Neuhaus Trainer, der neue Coach Frank Kramer ließ seine Mannschaft nun tiefer stehen und auf Konter warten.
6:0 Torschüsse
Leipzig fand gegen die dichte Bielefelder Abwehr kein Durchkommen. Oft probierte die Mannschaft von Julian Nagelsmann es mit Fernschüssen, die größte Möglichkeit hatte jedoch Christopher Nkunku, der aus wenigen Metern und spitzem Winkel nur die Latte traf (43.). Zur Pause hatte Leipzig mehr als 75 Prozent Ballbesitz und ein Torschussverhältnis von 6:0.
Kurz nach Wiederanpfiff belohnten sich die Leipziger für ihre Überlegenheit. Dani Olmo spielte im Strafraum einen Querpass ins Zentrum und Sabitzer schob zur Führung ein (46.). Auch nach dem Treffer ließen die Gäste nicht nach, sondern machten mit kontrolliertem Spiel weiter. Nur einmal kam Bielefelds Stürmer Fabian Klos in eine gute Schussposition, sein Schlenzer flog aber am Tor vorbei (57.).
Es sollte die einzige nennenswerte Chance der Arminia bleiben. Leipzig verwaltete die Führung ohne größere Probleme. Für die Vorentscheidung konnte der Tabellenzweite aber auch nicht sorgen, Nkunku scheiterte erneut aus spitzem Winkel an Ortega (79.). Da Bielefeld aber nicht mehr gefährlich wurde, reichte am Ende Sabitzers Treffer zum Sieg.
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