Einen Tag nach dem Sieg des FC Bayern gegen Werder Bremen hat RB Leipzig im Kampf um die deutsche Meisterschaft Punkte liegen lassen. Der Tabellenzweite kam am Sonntag im Heimspiel gegen den Rangvierten Eintracht Frankfurt nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Damit beträgt der Rückstand der Sachsen auf den Spitzenreiter nun vier Punkte. Emil Forsberg traf für Leipzig direkt zu Beginn der zweiten Hälfte (46. Minute), ehe Daichi Kamada (61.) für Frankfurt ausglich.
Leipzig übernahm im Spitzenspiel früh die Initiative und drängte Frankfurt in die eigene Hälfte. Das Team verpasste in der 14. Minute die Chance zur Führung, als
Willi Orbán im Nachsetzen aus Abseitsposition traf, nachdem Kevin Trapp einen Schuss aus 13 Metern von Forsberg pariert hatte. Vor allem über Forsberg und Justin Kluivert spielte Leipzig immer wieder gefährliche Szenen heraus. Auf der anderen Seite brauchte es bis zur ersten Torchance der Frankfurter 38 Minuten: Kamadas Schuss flog allerdings weit rechts am Tor vorbei. Bis zur Halbzeit wurde das Spiel dann mit vielen Zweikämpfen und Fouls immer zerfahrener, es ging torlos in die Pause.
Die zweite Hälfte eröffnete Leipzig erneut dynamischer – und direkt mit einem Zusammenspiel seiner Tagesbesten: Einen Schuss Kluiverts konnte Trapp erneut nicht festhalten – Forsberg ließ sich die Chance nicht nehmen und beförderte den Abpraller ins lange Eck. In der Folge drängten die Gastgeber zunächst auf den zweiten Treffer. Doch analog zur ersten Hälfte wurde Frankfurt plötzlich stärker: Erst musste Péter Gulácsi einen abgefälschten Ball von Younes abwehren (58.). Dann glich Kamada nach einem Querball von André Silva aus zentraler Position aus. RB ließ sich davon nicht verunsichern und rannte in Richtung erneuter Führung. In der hektischen und bisweilen ruppigen Schlussphase kam jedoch keines der Teams trotz diverser Chancen noch zu einem Treffer.
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